Fechten: Staatsmeisterschaften 2017: 2x Edelmetall im Einzel!

Die Einzelbewerbe der heurigen Staatsmeisterschaften verliefen aus WSC Sicht überaus erfreulich: Lukas Galli konnte die Silbermedaille erringen, Lisa-Maria Baumgartner Bronze und Iasmina Mizrak als fünftplatzierte noch einen weiteren Top Acht Platz beisteuern.

Luki lieferte über das ganze Turnier hindurch eine souveräne Leistung ab und entschied von Vorrunde bis Semifinale alle Gefechte klar für sich. Im überaus spannenden Finale musste er sich dann seinem langjährigen Trainingspartner Gilbert Schwarz knapp 13:15 geschlagen geben, konnte sich damit aber im Vergleich zum Vorjahr um einen Platz verbessern.

Eine noch deutlichere Steigerung im Vergleich zu ihrem letztjährigen Staatsmeisterschaftsdebut stellte die Bronzemedaille für Lisa-Maria dar! Nach der Vorrunde als Sechste gesetzt, warteten in Achtel- und Viertelfinale mit der regierenden Vizejuniorinnenmeisterin Beatrice Kudlacek und der regierenden Vizestaatsmeisterin Petra Risak zwei Hammerlose auf sie. Doch Lisa-Maria ging an beide Aufgaben extrem konzentriert heran und stieß mit zwei deutlichen Siegen in die Top Vier vor. Dort musste sie sich dann erst der neuen und alten Meisterin Dorothea Tanzmeister geschlagen geben.

Tragische Heldin des Turniers war Iasmina: In der Vorrunde blieb sie ungeschlagen und war entsprechend als zweite für die direkte Ausscheidung gesetzt. Ihr erstes Gefecht konnte sie klar mit 15:1 für sich entscheiden, doch dann stand ihr um den Einzug in die Top Vier just Dorothea Tanzmeister gegenüber, gegen die sie heuer noch kein probates Mittel finden konnte. Doch der fünfte Platz beim ersten Antreten bei einer Staatsmeisterschaft stellt ein hervorragendes Resultat dar.

Auch unsere weiteren StarterInnen hielten sich beachtlich: Bei den Damen konnten sich Eszter Kovacs als 14. und Ida Hipfinger als 15. für die besten 16 qualifizieren. Bei den Herren schrammte Marco Hebesberger als Neunter nur knapp am Finale vorbei. Mit Dr. Bernhard Wuschitz als Elften und Richard Kremsbrugger als 15. konnten wir zwei weitere Fechter in die Top 16 bringen, Ralph Hoffer qualifizierte sich bei seinem Debut mit einem Sieg in der Vorrunde immerhin für die Direkte Ausscheidung.

Hannes Hradez

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